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Universität des Saarlandes (Saar-Uni) » Biotechnologie
Neuer Masterstudiengang Biotechnologie an der Universität des Saarlandes
Ab dem Wintersemester 2005/2006 bietet die Universität des Saarlandes einen neuen Masterstudiengang Biotechnologie an. Er umfasst die Schwerpunkte Bioinformatik, Natur- und Wirkstoffforschung, molekulare Biotechnologie und Bioverfahrenstechnik.
Das interdisziplinäre Studienangebot richtet sich an Absolventen von Bachelorstudiengängen der Fachrichtungen Chemie, Bioinformatik, Biologie und Pharmazie.
Die Anzahl der Studierenden ist auf 14 beschränkt, wodurch ein intensiver Austausch mit allen beteiligten Dozenten und Assistenten ermöglicht werden soll. Zur Unterstützung einer intensiven und individuellen Betreuung werden Studiengebühren von 500 € pro Semester erhoben.
Da die Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache stattfinden werden ausreichende Kenntnisse in beiden Sprachen erwartet. Entsprechend sind die Prüfungen in beiden Sprachen möglich.
Das Studium ist modular aufgebaut und arbeitet nach dem Leistungspunktesystem. In 3 Semestern werden Vorlesungen, Übungen, Seminare besucht sowie Praktika und Exkursionen absolviert (90 Credit-Points). Den Abschluss bildet eine einsemestrige Masterarbeit (30 Credit Points). Bei den Lehrveranstaltungen gibt es Pflichtkurse und frei kombinierbare Wahlveranstaltungen.
Die Studienziele sind insbesondere das Erlernen interdisziplinären Arbeitens an biotechnologischen Fragestellungen. Dabei liegen die Schwerpunkte auf der Systembiotechnologie und damit verbunden der Bioinformatik, der Natur- und Wirkstoffforschung, der molekularen Biotechnologie und der Bioverfahrenstechnik. Diese Zusammenstellung der Forschungsbereiche ist zukunftsweisend. Mit modernen molekularbiologischen, bioinformatischen, bioanalytischen und bioverfahrenstechnischen Methoden werden komplexe Systeme experimentell untersucht und mit mathematischen und bioinformatischen Modellen beschrieben. Dies ergibt zukunftsorientierte, neue Möglichkeiten für das Metabolic Engineering, das heißt für die gezielte Herstellung von Produzentenorganismen und die Entwicklung entsprechender Produktionsprozesse. Auch das Auffinden und Validieren von Wirkstoff-Targets und von Wirkstoffen ist ein zentrales Forschungsthema. Damit ergeben sich starke Verknüpfungen mit dem Zentrum für Bioinformatik und der biologisch-chemischen Forschung an der Universität des Saarlandes, insbesondere in der Naturwissenschaflich-Technischen Fakultät III. |
Quelle: Saar-Uni, 12.07.2005 |
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Infos zu den Studienrichtungen Geisteswissenschaften, Kunst, Naturwissenschaften, Recht, Sozialwissenschaften, Technik und Wirtschaft. |
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